Hans Peter Wühler

Hans Peter Wühler

Liebe(r) Betrachter(in),

früh habe ich schon begonnen zu malen - früh habe ich auch schon begonnen zu rennen. Wie jedes kleine Kind. Ich habe sehr gerne gemalt und bin sehr gerne gerannt.

Dann kam ich in die Schule! Zwei, drei Jahre, dann war mir das Malen und das Laufen vergangen und ich ließ beides Jahrzehnte lang bleiben.

Es dauerte bis zu meinem 48. Lebensjahr, bis ich plötzlich merkte, dass ich durchaus große Freude an sportlicher Leistung haben kann. Also begann zu trainieren und steigerte meine Fitness bis ich Marathons und sogar Ultramarathons laufen konnte. Meine Bestzeit über die Marathondistanz erreichte ich 2007 in Melbourne mit 3:25:27.

Genau kann ich mich nicht mehr erinnern, aber direkt nach meinem ersten oder zweiten Marathon 2004 kam mir die Idee, diese enormen Gefühle, die mich während der Läufe "übermannten", malerisch auszudrücken.
Laufe ich einen Marathon auf Zeit, mache ich ein gewaltiges Gefühlsspektrum durch. Von Vorfreude, Spannung, Ehrgeiz, Verzweiflung, Wut, Hass, Angst, Hoffnung bis fast zur Glückseligkeit im Ziel ist alles dabei: die ganze "Welt" kann man beim Erreichen des Zieles erleben. Jeder der schon einmal gelaufen ist, weiß, von was ich schreibe und was es für einen bedeutet.

Vor allem in meinem Zyklus "Welten" habe ich versucht einen Teil dieser Gefühle auszudrücken. Leistung, die wie hinter dem Gitter der körperlichen Kondition nur nach der Durchdringung der Mauer oder deren Überwindung abgerufen werden kann.

Ziele meiner Bilder sind, dekorativ zu sein, dem ein oder anderen zu gefallen und vielleicht genau an einer bestimmten Stelle in seiner Wohnung ihren Platz zu finden. Wenn sie das ein oder andere Ziel erreichen, dann ist es für mich eine große Freude.

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