Interview mit Ashley Alexander
Weihnachten gut überstanden? Als nachträgliches Geschenk gibt’s ein neues Interview auf ARTFLAKES.
Für Kinder haben Tiere eine ganz besondere Aura: In Märchen und Geschichten können sie reden und kleiden sich wie Menschen. Wird man älter, verschwindet diese Magie aber nach und nach, davon ist Ashley Alexander überzeugt.
In ihren Malereien und Drucken – die wir euc heute mit diesem Interview vorstellen wollen – versucht sie deshalb, ein Stückchen Magie zurück in unseren Alltag zu bringen.
Lest weiter, wenn ihr wissen möchtet, was sie uns noch verraten hat…
Seit wann und warum bist du künstlerisch tätig?
Als kleines Kind habe ich damit begonnen, Pferde zu malen. Ich weiß nicht, ob das zählt, aber Tiere habe ich schon immer gerne gezeichnet.
Welche Art von Kunst machst du?
Hauptsächlich Zeichnungen und Fotografien.
Woher nimmst du deine Inspiration?‘
Vorwiegend aus Kindergeschichten und alten Filmen.
Wie sieht ein gewöhnlicher Arbeitstag bei dir aus?
Ich unterrichte, verbringe also sehr viel Zeit damit. Wenn ich zeichne, dann auf jeden Fall in der Sonne, mit vielen Stiften und einer leckeren Tasse Tee.
Wie verbringst du den perfekten Sonntag?
Am liebsten frühstücke ich mit Freunden (in unserem Viertel gibt es sehr viele Cafés in denen man frühstücken kann), spaziere dann mit dem Hund zum Lake Michigan, mache ein Kreuzworträtsel, mache ein Mittagsschläfchen und koche dann mit meinem Verlobten ein leckeres Abendessen. Klingt das langweilig?
Welche Schokoladensorte magst du am liebsten?
Oh, Martha Stewart hat das Rezept für den BESTEN und einfachsten Schokoladenkuchen. Er ist wirklich einfach der Beste und ganz einfach zuzubereiten. Ich backe ihn eigentlich dauernd.
Zeige mir dein liebstes Kunstwerk (von dir selbst oder einem anderen Künstler)
Ohje, muss ich EINEN aussuchen? Joseph Cornells Taglioni Schmuckkästchen ist seit Jahren mein Heiliger Gral. Ich habe es mal in New York angefasst. Dabei habe ich mich zwar schlecht gefühlt, aber es war, als würde ich eine Art Schrein anfassen. Auf derselben Reise habe ich von Annette Messenger erfahren, die mir seitdem eine große Inspiration ist. Seit kurzem mag ich die Arbeiten von J.J. Granville sehr gerne. Ich kann gar nicht glauben, wie sehr meine Bilder seinen ähneln – und dabei hatte ich seine noch nie gesehen, als ich damit begann, Tiere zu malen, die sich wie Menschen kleiden! Ich hab ihn erst vor einem Jahr entdeckt.
Wen sollten wir als nächstes interviewen?
Debbie Carlos. Sie macht wundervolle, großformatige Fotografien und ist außerdem eine meiner Freundinnen.
Wenn du Kaffee mit einem berühmten Künstler – tot oder lebendig – trinken könntest, wen würdest du wählen?
Lotta Jansdotter. Ich glaube sie ist sehr gemütlich und würde wahrscheinlich ein tolles Mittagessen zubereiten.
Wie lautet dein Lebensmotto?
Das hat sich sehr verändert, seit ich vor drei Jahren meine Mutter verloren habe. Es ist kurz und unvorhersehbar. Ich bin einfach dankbar für jeden Tag, an dem ich das machen kann, was ich gerne mache. Nur wenige Dinge sind es wert, sich vor anderen zum Trottel zu machen. Ich versuche, in jedem Tag etwas Glück und Schönheit zu finden.
Vielen Dank, Ashley!