Über dieses Bild:
Abstraktes Bild 25
Wenn abends die Farbe unsere Sinne verbrämt, weil sie in Verbindung steht mit einer Flasche Rotwein oder Schlimmeren, dann fühlen wir uns gleichwohl nicht unwohl. Die Farbe lässt die Wirklichkeit in einem herrlichen Schimmer entgleisen. Die Farbe drängt uns sich mit der Monotonie nicht eingehender zu befassen als unbedingt notwendig. Die Farbe ist im übrigen der Auffassung, dass wir sie einfach nicht verdient haben, was sie uns bei immer gleich lobenswerten Vorsätzen, durch gleichwohl ständige Missbehandlung auch zu zeigen geruht. Dann sind wir von uns und unserer Einfalt enttäuscht. Aber die Farbe macht - irgendwie - trotzdem mit uns weiter.
2010, öl und acryl auf Leinwand, 100x55cm
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Antideterministische Malerei