Matthias Kronz

Matthias Kronz

Ich bedanke mich für Ihren Besuch auf meiner Seite und freue mich darüber wenn Sie Interesse an einem Kunstdruck, Poster oder an Grußkarten äußern.
Originale können Sie ebenfalls erwerben. Dazu sind hier meine Internetauftritte angefügt.

http://memkronz.wix.com/matthias-kronz


“JA. ÜBER MICH SELBST, MEINE KLEINE UND DOCH WICHTIGE PERSON. JEMAND HAT EINMAL BOSHAFT GEÄUßERT, DIE WELT SEI EIN KLÜMPCHEN DRECK, IRGENDWO IM ALL SCHWEBEND, UND DER MENSCH SEI EIN TIER DAS KARRIERE GEMACHT HABE.
DAS MAG SCHON SEIN. ABER EINE ERGÄNZUNG: DIESES KLÜMPCHEN DRECK KANN LEIDEN, LIEBEN, WEINEN UND VOLLER SEHNSUCHT SEIN.
UND DIE KARRIERE DES MENSCHEN IST – GENAU BETRACHTET – ZWEIFELHAFT, SEHR ZWEIFELHAFT.”
(aus: Janusz Korczak: Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto 1942. 1992. S. 26)

Diese Worte begleiten mich seit Jahrzehnten, berühren mich täglich, wühlen mich auf während meiner Beobachtungen und Begegnungen, machen mir bewusst wie fraglich und endlich doch alles ist. Sie befeuern meine entschlossene Suche nach Antworten, wohl wissend, dass der philospophischen Betrachtung Karl Jaspers; nach der auf jede gefundene Antwort sinngemäß drei neue Fragen entstehen, nichts anderweitig Belehrendes entgegenet werden kann.

Die Antworten suche ich in der zeitgenössischen Malerei.
Als Künstler nehme ich mir die Freiheit, variabel von meinen Interessen geleitet zwischen Inhalten und Ausdrucksformen zu wechseln. Momentan sind es Acrylmalerei und Mischformen mit Elementen aus der Digital Art die mich technisch faszinieren. Die inhaltliche Auseinandersetzung wechseln zwischen Motiven mit poltischen, religiösen und gesellschaftlichen Themen und Abstraktionen des Symbolismus. Einzuordenen sind die Exponate zwischen zeitgenössischen Malerei und modernem Expressionismus.
Mein Atelier liegt im Wohnhaus. So ist es mir möglich täglich und bedarfsorientiert zu arbeiten.
Als Suchender in Thema und Darstellungsform wechsel ich häufig zwischen traditionellen Mischtechniken und digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten, teilweise verbinde ich digitale Arbeiten anschließend mit Phasen der traditionellen Bearbeitung oder umgekehrt.
Dabei finden in meinen, auf traditioneller Bearbeitung basierenden Projekten, neben den durch Spachtel, Pinsel oder Tüchern auf- und abgetragenen Acrylfarben auch Kohle und Umweltmaterialien Einzug im kreativen Prozess. In den vergangenen Jahren habe ich zudem verschiedentlich diverse Reste und Müll in meinen Arbeiten receycelnd integriert.
In meinen Mixed-art Projekten dienen als digitale Grundlagen der weiteren Bearbeitung insbesondere Mikronaturaufnahmen, deren Entfremdung zunächst digital und im weiteren Verlauf nach dem Ausdruck auch mit den o. a. herkömmlichen Malmitteln erfolgt.

Der gedankliche und schöpferische Kunstaustausch findet bis dato vor allem mit weiteren Kunstschaffenden im familiären Kreis und unter Freunden statt. Ich bin aber auch sehr daran interessiert darüber hinaus Kontakte zu knüpfen und meine Beziehungen in die zeitgenössische Kunstszene zu erweitern.

knappe Vita:
- autodidaktischer Prozess seit Beginn der 1990er Jahre.
- 1997 Austellung in Wuppertal
- zwischen 2002 und 2010 anderweitige berufliche Orientierung
- seit 2011 Wiederaufnahme der Malerei
- 2013-2016 mehrere Atelierausstellungen
- 2017 Ausstellung Rösrather Künstler
- 2018 Ausstellung Rösrather Künstler
- 2019 Ausstellung Rösrather Künstler
- 2019 Ausstellung Brücker Kunsttage
- 2020 Ausstellung DEVK-Köln
- fortwährend u begleitend Auftragsarbeiten

Weiterführend für Interessierte einige kurze Statements und Informationen zu meinen Eindrücken von Kunst und der daraus resultierenden ideologischen Basis meines Schaffens.

- Kunst ist für mich Beziehung, Lebendigkeit und Dynamik. Ein Merkmal der Erdung einerseits und die Zugehörigkeit in das bewegte Ganze andererseits. Sie spiegelt mir meine Vitalität in der Auseinandersetzung mit dem Realen. Durch meine Arbeit entstehen emotional durchtränkte und subjektiv interpretierte Abbilder der Realität. Zwanglos entworfene Exponate meiner Freiheit im Magnetismus des fortwährenden Haderns mit Koyaanisqatsi und Mamihlapinatapai.

- Kunst ist für mich eine fragmentielle Momentaufnahme durch die Augen des Künstlers, ein bleibender Eindruck von Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart.
Exponate sind Zeugen eines dynamischen Aktes der Konfrontation zwischen Künstler und Umwelt. Zunächst in der Planungsphase möglicherweise rein kognitiv, in der praktischen Umsetzung häufig dann zusätzlich emotional und physisch.

Geprägt durch meine Sozialisation, die verwendeten Mittel, gewählte Perspektiven und motivierende Interessen entstehen Objekte, die subjektiv geformt und einmalig in ihrer Aussage sind. Durch die Interpretation des Betrachters erfolgt die indirekte und nonverbale Interaktion zwischen Menschen, welche just und häufig zufällig in diesem Moment die Lust im Spannungsgewölbe der Kunst zusammenführt.
Dieser Kontakt verbindet Menschen (selbst wenn sie sich möglicherweise nie begegnen), auch wenn sie schon Minuten später wieder unterschiedliche Wege gehen. Kunst benötigt diese Zeit. Je ausgeprägter in Quantität und Qualität desto intensiver der Austausch und die Bindung.
Allein durch diesen Umstand schon ergibt sich das Politische der Kunst, das u.a. Joseph Beuys bereits vor vielen Jahren einforderte.

Der Dialog zwischen Betrachter und mir als Kunstschaffendem ist übersäht mit Differenzen, mit Konflikten zwischen Absicht und Interpretation. Diese spannenden Konflikte – die Essenz allen Politischen - sind die Würze meiner Kunst.
Wie durch das Ausrufezeichen in einer Erzählung erfolgt durch die kreative Darstellung eine individuelle Signatur meiner Idee von Vergangenheit oder Zukunft. Durch Duktus und Farbgebung setze ich einen eigenen Stempel, der das Ergebnis von der realen Momentaufnahme eines Fotos unterscheidet.
Meine persönliche Vita und die daraus entstandenen Perspektiven sind vor allem geistes- und gesellschaftswissenschaftlich geprägt. Meine Motive sind häufig Ergebnisse der subjektiven Perspektiven und Analysen im gesellschaftpolitischen Kontext, in Szene gesetzt zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion verdeutlichen sie letzen Endes nur meine ureigene Wahrheit.
Das Ziel meiner Tätigkeit ist es Impulse zu setzen, anzustoßen, zu überzeugen, zu provozieren oder auch zu versöhnen.

Für mich als politischen Künstler ist es essenziell, Werke meist durch eine Verschriftlichung der zugrundeliegenden Gedanken zu ergänzen. Diese Ergänzung dient dem Beobachter nach Betrachtung und Interpretation des Werkes zur möglicherweise gewünschten Transparenz über meine Motivation während des Schaffens und meine Aussageabsicht.
Die Schönheit von Kunst liegt sprichwörtlich im Auge des Betrachters, der politische Wert der Kunst aber vielmehr in der Auseinandersetzung des Betrachters mit dem dargestellten Motiv.

Matthias Kronz (M. Krokac)

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