Marcus Guderle

Marcus Guderle

om santi - spiritual arts

Für meine Arbeiten nutze ich Feder und Tusche sowie Aquarellpapier. Die Zeichenfeder als Werkzeug fasziniert mich, da hiermit feinste Punkte und Linien sowie auch größere Flächen erzeugt werden können, welche eine Plastizität wiedergeben, die letztendlich durch das Auge des/der Betrachters*in zu einer Räumlichkeit und einem Gesamten werden. Dabei nutze ich lediglich die Farbe Schwarz sowie das naturweiße, matte Aquarellpapier als essentielle Basis und unentbehrlichen Mitspieler.

Der Minimalismus bei der Nutzung der drei Medien Tusche, Feder und Papier unterstreicht gezielt den Ausdruck der Motive meiner Arbeiten. Diese sind hauptsächlich tief-spirituelle Menschen, wie z.B. Seine Heiligkeit der Dalai Lama, die aufs Wesentliche reduziert, bescheiden und fokussiert leben, und für mich somit Klarheit, Schlichtheit und Reinheit verkörpern und deren Spiritualität im gesamten Erscheinungsbild ersichtlich ist, sei es in Bekleidung als auch ihrem Blick und ihrer Haltung. Haltung verstehe ich hier im doppelten Sinne. Zum einen die äußerliche Körperhaltung und zum anderen die innere Haltung im Sinne von Werten, die sie vertreten und leben und wodurch sie andere Menschen inspirieren ebenfalls den Weg der Spiritualität, den Weg nach innen, zum wahren Selbst, zu gehen und wahre menschliche Werte zu leben.

Die Darstellung dieser Personen beschränkt sich in meinen Tuschezeichnungen auf Licht und Schatten. Schwarz vermittelt die Schatten und das Weiß des Untergrundes das Licht. Diese Dualität spiegelt alle Schöpfung wieder; ohne Licht kein Schatten; ohne die weiße Leinwand kein (Schau-)Spiel des Lebens. Dabei muss alles in Balance sein, um ein ausgewogenes Bild zu ergeben. So auch in meinen Arbeiten – zu viel Schwarz verdeckt die Feinheiten und besonderen Erkennungsmerkmale. Zu viel Weiß hingegen lässt keine Konturen mehr erkennen.

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