Rainer Clemens Merk

Tierbuch Wienerberg - Buchcover

Der Segelfalter Iphiclides podalirius (LINNAEUS, 1758) ist ein großer Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 70mm. Beim Fliegen, macht der Falter öfters Segelpausen, indem er die Flügel für kurze Zeit offen hält und dadurch einige Sekunden dahingleitet.

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Die Dunkle Erdhummel Bombus terrestris (LINNAEUS, 1758) baut ihr Nest in der Erde. Die Königin, die oft in Bodennähe zu sehen ist, kann über 2cm groß werden. Die Hummel hat einen Rüssel, den sie zur Kopfunterseite hin umlegen kann. In seinem Kanal verläuft eine dunkelgelbe, fein behaarte Zunge.

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Die Deutsche Skorpionsfliege Panorpa germanica (LINNAEUS, 1758) wird etwa 20mm groß. Das männliche Exemplar besitzt ein Hinterteil, das dem eines Skorpions sehr ähnlich sieht. Es enthält jedoch kein Gift, sondern dient der Fortpflanzung. Die Skorpionsfliege krabbelt gerne an niederen Sträuchern umher. Obwohl sie vier große Flügel besitzt, ist sie eher flugfaul und springt meist nur flatterhaft von Blatt zu Blatt. An warmen, sonnigen Tagen, sind die Insekten etwas aktiver und fliegen auch mal kurze Strecken von wenigen Metern. Ihr schnabelartiger Mund hat vorne feine Werkzeuge, die der Nahrungsaufnahme dienen. Sie ernährt sich unter anderem auch von Aas.

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Die Käferzikade durchlebt mehrere Entwicklungsstadien, in der sie an Größe zunimmt, und sich die Flügel heranbilden. Hier ist zu sehen, wie Agalmatium cf. flavescens (OLIVER,1791) ihr letztes Stadium erreicht. Sie ist vor wenigen Minuten aus ihrer alten Körperhülle herausgestiegen und pumpt nun die neu entwickelten Flügel auf. Nach etwa 20 minuten haben die Flügel ihre endgültige Größe erreicht. Die Zikade ist dann etwa 4mm groß, und wird sich bald braun färben.

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Die Milbe Anystis baccarum ist etwa 1mm groß. Das achtbeinige Tier hat im frühen Entwicklungsstadium nur sechs Beine. Sie ist ein unglaublich schneller Sprinter. Meist ist sie sehr schnell unterwegs, und legt nur kurze Stops ein. An der Kopfvorderseite lassen sich links und rechts je zwei kleine Punktaugen erkennen.

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Die Südliche Strauchzirpe Fieberiella florii (STAL, 1864) ist hier etwa 6mm groß. Während ihres Daseins als Nymphe, häutet sie sich mehrmals bis die Flügel komplett herangewachsen sind. In dieser Zeit hat sie ein sehr stachelig behaartes Hinterteil, das sie und ab bewegt werden kann. Wie die meisten Zikadenarten, kann auch sie blitzschnell davon springen. Distanzen von mehreren dutzend Körperlängen kann die Zikade mit einem einzigen Sprung überwinden.
Die Nymphen befinden sich im Frühjahr und im Sommer oft auf Sträuchern. Im Spätherbst und im Winter sind noch vereinzelt größere Nymphen am Boden unterwegs.

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