Über dieses Bild:
Aus der Projektreihe "Exodus", einer bildlichen Deutung meiner Assoziationen und Fantasien die über die Textpassagen des alten Testaments der Bibel hinaus reichen. Beim Kapitel zur Ahnenreihe des Volkes Davids ergaben sich für mich als politisch interessiertem Bürger wie zwangsläufig geadnke die die Ggenwart des nahem Ostens berühren. Kritik an politischen Zielen, Entscheidungen und Anweisungen der Administration in Israel geraten in Deutschland sehr schnell in den Verdacht Antisemitismus in sich zu bergen. Das ist aufgrund der Gräuel an der jüdischen Glaubensgemeinschaft während der deutschen Vergangenheit auch gut und richtig, Sensibilität und Respekt anderen gegenüber und Wertschätzung im Umgang miteinander sollten in Deutschland zentrale Tugenden sein. Ich habe die Hoffung, dass dieses Exponat nicht als antisemitisch verstanden wird. Wohin gehst du Zion?
In ihm stelle ich mich vielmehr der Fragen: „Ist der ungelöste Palästinakonflikt wirklich die Mutter des modernen Terrorismus wie es in zahlreichen Fachpublikationen sinngemäß ausgesagt wird?“ und „Welche Lösung für den bereits seit vier Generationen andauernden Konflikt würde das Geschlecht Davids mehrheitlich anstreben?“. Sind der expansive Siedlungsbau im Westjordanland oder die Vergeltungsstrategie gegenüber radikal-gewaltbereiten Palästinensergruppierungen wirklich der Wunsch der israelischen Bevölkerungsmehrheit?
„Wie König David und seine Ahnen - die uns in Matthäus Kap. 1 Vers 1-6 vorgestellt werden - über diese Form des Zionismus denken würden?
