Arnulf Ehrlich

Auf blaß-blaugrauem Grund eine ovale Figuration mit einander durchdringenden horizontalen und vertkalen schwarzbraunen und lichten Strukturen.

Vor lichtblauem, zur Mitte hin ganz lichtem Grund ein undurchdringliches, an Stacheldrahtverhau eriinnerndes Gewirr hingeworfener Pinselhiebe und -spritzer von schwarzer Tusche.

Papierfläche in mehreren Arbeitsschritten bearbeitet (Tinten, Tuschen, Aussprengtechnik u.a.m. Im Zentrum ein schräges Viereck, dunkel gerahmt, wie ein Fernsehbildschirm der frühen Jahre, angefüllt mit schemenhaften Silhouetten und durchquert von Geschoßspuren (?).

Flotte gestische Malere, Mischtechniki: Auf smaragdgrün und kupferfarben grundierte Leinwand formatfüllend ein orange-kupferfarben umgrenztes liegendes Oval, angefüllt mit schwärzlich-diffusen Formen und Spuren in einem smaragdenem Raum; einige wenige hell-blutigrote Akzente.

Braunrote, schwarzbraune und hellblaue Tinten auf Karton, Mischtechnik
Auf wenig strukturiertem hellgrauem Grund Brustbild eines nebeneinander stehenden Paares: Zur Linken, aufgereckt aus dem Bild blickend, ein noch jugendlich anmutender flaumbärtiger Mann, zur Rechten, den Jüngling skeptisch anblickend, eine schon vom Leben gezeichnete stolze dunkle Dame.

Eingebettet in einer vital-gelbgrünen Umgebung ein blutrotes Oval, angefüllt mit verschiedenen keimartigen, auch phallusähnlichen Gebilden, pastoser, kräftg strukturierter Farbauftrag

Formatfüllend weibliches Porträt mit kräftiger Ausstrahlung, rote Farbe in pastosem Auftrag. Präzisierung und Konturierung durch entschiedene zeichnerische Lineatur.

Rot-goldenes, an Henkelkreuz erinnerndes Zeichen, unten angeschnitten, vor düsterem Grund, einzelne goldene Lichter. Pastoser, entschiedener Farbauftrag mit heftigen Arbeitsspuren.

Spontan-gestische Malerei in schwarzbrauner Tusche (Schwamm, Pinsel und Rohrfeder) auf Papier.
Brustbild: Flankiert von zwei weiblichen Gestalten - die linke noch jung und zart, etwas im Hintergrund, die rechte schon lebenserfahren und ihm leicht zugewandt - ein schon etwas älterer Ritter im Brustharnisch; in seinem Antlitz spiegeln sich seelische Kämpfe.

Innerhalb eines von bränlich-erdigen Farbtönen beherrschten Ovals, welches selbst von einem lichtblauen Oval gegen ein relativ hompogenes warmtoniges Umfeld abgegrenzt ist, eine rätselhaft symbolische schwarzbraune Figur, an die Lebensrune erinnernd.
Relativ dünner Auftrag von Asphalt und blauer Tinte auf glattem Kunstdruckkarton.

In einer düsteren, nur schwach von rätselhaften Lichtquellen erhellten Zelle eine puppenhafte fast horizontal liegende menschliche Gestalt, gleichsam schwebend zwischen Bedrückt-und Erhobensein.

Entschieden-kräftige braunschwarze Tuschfederzeichnung auf düsterfarbigem, von hell-rotvioletten zu graublauen Tönen modulierendem Grund. Miteinander konfrontiert sind ein behelmter Krieger und eine nicht mehr ganz junge, aber stolze Frau. Dazwischen im Hintergrund eine vermittelnde Person.

Düsterer männlicher Kopf mit Schulterbereich vor lichtblauem Hintergrund. Verwischungen als Metaphern von Bewegung und Hinfälligkeit.

Formatfüllend ein schwarzer reptilisch anmutender abgerissener Schädel in tödlicher Grimasse, expressiv heftige Malerei mit schwarzer Tusche, zeichnerische Differenzierungen.

Gestisch-expressiv, aggressiver Kontrast von rostroter Figuration auf tiefblauer, fahriger Struktur.

Kristallinisches, gelblich-durchscheinendes Objekt auf Fläche. Das Bild lebt vom Kontrast warmer, zumeist rotbrauner und kühler blauer Töne sowie vom spontanen, zeichnerischen Duktus.

Leichte, skizzenhafte Figuration. Porträtähnlicher Kopf in bräunlichen, warmen Tönen vor hellem,kühlem Hintergrund, leicht halbseitlich zur rechten Schulter geneigt, hohe Stirn. Die Augen sind geschlossen. Lauscht er nach innen oder nach außen?

Gestisch-impulsive Malerei in schwarzbrauner Tusche auf weißgrundierter Kunststoff-Folie. Das Zeichen erinnert an die \"Queste\", ein heidnisch-christliches Symbol z.B. im Südharz (Questenburg).

Formatfüllend, dem Betrachter halblinks zugewandt, ein Jünglingskopf mit schulterlangem Haar. Der Blick geht scheinbar ins Leere. Braunrote Tinten in lockerem Auftrag, auch z.T.gespritzt, schwarzbraune Asphaltflecken sowie weiße Farbreste, hellgrauer Grund.
Der Gesamteindruck gemahnt an verblichene, fast zerstörte italienische Renaissancefresken.

Fotochemisch bearbeitetes Fotogramm auf Dokumentenpapier. Original eine impulsiv-abstrakte schwarze Tuschmalerei auf durchsichtiger Folie.