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„Brandenburger Tor , am Tag der Öffnung“

aus der Galerie von Heinz Sterzenbach
Über dieses Bild:

Brandenburger Tor , am Tag der Öffnung, Radierung, aquarelliert, Zerkallbütten, 24x32 cm, 1989. Am Tage der Wiedereröffnung (22.12.1989).
Erbaut von Langhans 1788-1789 im Baustil des Klassizismus, nach dem Vorbild der antiken Prophylaen in Athen. Gekrönt wird das Tor von der 6 Meter hohen Quadriga von Gottfried Schadow. Wahrzeichen der Deutschen Einheit, nach Langhans: Tor des Friedens. Das Brandenburger Tor, das einzige erhaltene Stadttor Berlins, ist das Wahrzeichen der Stadt. Zudem stand es symbolisch für die Trennung der Stadt, da es sich im Niemandsland direkt an der »Berliner Mauer befand. Nach dem Fall der Mauer wurde das Tor am 22.12.1989 wiedereröffnet. Dieser Tag ist im Bild festgehalten worden.
Das Tor ist bis 2002 aufgrund umfangreicher Restaurationsarbeiten verkleidet. Der nach Plänen von C.G. Langhans 1788–91 errichtete Sandsteinbau ist den Propyläen auf der Athener Akropolis nachempfunden. Beidseitig sind sechs dorische Säulen den 11 m tiefen Querbalken vorgestellt, die fünf Durchfahrten gliedern. 1794 wurde das Gebäude mit der Quadriga und Siegesgöttin von Schadow gekrönt, welche Richtung Stadtmitte nach Osten zeigt. Das Brandenburger Tor war von weiteren Gebäuden umrahmt, welche im Krieg zerstört wurden.
Pariser Platz (Blickpunkt, von dem aus das Bild gemalt wurde)
Im Zuge der Rekonstruktion des Pariser Platzes sind später wieder Gebäude entstanden, welche sich an die historischen Vorbilder anlehnen. Der Pariser Platz bildet das Entrée zwischen dem Brandenburger Tor und dem Prachtboulevard Unter den Linden. Er diente zunächst als Exerzierplatz, bis unter Friedrich Wilhelm I. am Ende der Linden ein Karrée angelegt wurde. Um den Platz wurden vornehme Stadtvillen, Botschaften und das Nobelhotel Adlon errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ensemble zerstört. Um den Platz herum entstanden und entstehen seit dem Mauerfall neue Gebäude internationaler Architekten. Das Haus Liebermann und das Haus Sommer, links und rechts vom Brandenburger Tor neu errichtet, sind als Zwillingspaar konzipiert, deren Architektur sich an die historischen Vorbilder von Stüler anlehnt. Das Gebäude der Dresdner Bank ist den Konventionen der architektonischen Gestaltung des Pariser Platz gefolgt, ohne sich historisierender Stilmittel zu bedienen.

Bildnummer: 6be52bd
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Kommentare
Marc Heiligenstein gefiel dieses Kunstwerk 2016-12-02 20:02:41 UTC
Heike Jäschke gefiel dieses Kunstwerk 2016-12-01 20:29:19 UTC
Bernhard Kaiser gefiel dieses Kunstwerk 2016-12-01 17:20:41 UTC
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