Maximilian Ott

Maximilian Ott

Max Ott, Jahrgang 1967, hat früh sein künstlerisches Talent zu Papier bringen können. Wie der Großvater und der Vater trat er ebenso früh in den öffentlichen Bereich. Er produzierte Graffiti und Großgraffiti, und hatte gleich riesigen Erfolg. Nach der Ausbildung – Kunstschule, Fachhochschule, Diplom – entfaltete er eine ungewöhnliche Bandbreite der Ausdrucksformen, über Design und Zeichnung hinaus Animation, Fotografie, Text- und Layoutgestaltung, bis zum 3-D-Design. Schließlich ergriff er noch die Dozenten-Laufbahn an der FH München und an der IFOG Akademie für Graphik, Design & Multimedia. So viele Titelblätter, Bildergeschichten, Collagen, Designentwürfe, Zeichnungen hat der unter die 100 Top-Designer Deutschlands gewählte Tausendsassa, fabriziert für den HörVerlag und für den Musikexpress, dass man sich fragen muss, wann hat er je Zeit für seine freien Arbeiten gefunden: kulturkritische wie „Stadtszenen“, die bereits 1993 in einer Ausstellung zu sehen waren, als auch 3-D-Gestaltungen, die aus einem Hollywood-Trickstudio stammen könnten. Mit vielen seiner Fotografien, gerade den die Pasinger Stadtgestalt und die dessen Baustellen-Landschaften betreffend, setzt Max Ott explizit das Lebenswerk des Großvaters fort, etwa mit der Auftragsfotografie für das Bauprojekt „Pasingarcaden“ in 5 Bildbänden. Herausragend aus seiner freien Fotoarbeit war die Ausstellung im September 2010 mit seinen sog. Speedographien, Vortex-Aufnahmen, die ihr Objekt in einem Strudel verzerren und sich insbesondere für Motive vom München Oktoberfest eigneten. Im Dezember des gleichen Jahres veranstaltete die HypoVerinsbankMünchen mit dem Künstler eine Ausstellung mit seinen bemerkenswerten „Chiemsee“ -Fotoimpres- sionen und im Januar 2011 mit seinen „Nymphenburg“-Impressionen, im Jahr 2012 mit „Hauptstadt“ und „Paris“ und schließlich 2103 „Phototachismus“. Höchst fruchtbar war seine Zusammenarbeit mit dem brillanten NewYorker Maler Paul Ching-Bor, mit dem der das Projekt „kl2-Schloss Linderhof“ realisierte und bei einem Besuch von ihm in NY einige seiner besten Stadtstruktur-Ausnahmen gemacht hat. Eines seiner größten und gelungensten Projekte war die Kunst am Bau- Ausstattung der 2012 neu errichteten Firmenzentrale der ALLGUTH GmbH in München, für ein 80 m langes, hoch transparentes Gebäude mit 8 angrenzenden Häusern. In 13 Artworks und 50 Photoprints hat Max Ott eine weit über München hinaus wirkende Gesamtgestaltung im Medium der Photographie gesetzt, die in einem Katalogbuch gut dokumentiert ist.

Der Kurator Elmar Zorn, ehemaliger Chef der Kunstabteilung im Münchener Kulturreferat und später künstlerischer Leiter der Wiener Festwochen begründet seine Wahl von Otts Fotokunst so:
„Max Otts Blick auf Landschaften und auf Städte lässt diese in der Wahrnehmung der Betrachter neu erblühen. Seine Aufnahmen sind immer originell und überraschend. Es gelingt ihm die Dinge so darzustellen, als sei er der Erste. der sie sieht. Man merkt dieser Photokunst an, dass ihr Autor auch andere Medien beherrscht, wie Zeichnung und Design, dass hier ein wacher Geist sein intelligentes Spiel mit der Kamera treibt.“

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